Hypertexte sind n-dimensionale Räume

Wenn man elektronische Schaltpläne entwirft, um sie auf Platinen zu ätzen, so gilt als oberstes Entwurfsmaxime: so wenig Kreuzungen wie möglich. Diese kann fast nie eingehalten werden, also baut man Brücken. Damit sind solche Stromnetze zumindest 3dimensional. Werden Platinen beidseitig geätzt und trotzdem Brücken durch Leiterkabel eingebaut, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um 4dimensionale Netze handelt.

Es hat sich eingebürgert gerichtete Graphen, und damit auch Hypertexte, nach der selben Entwurfsmaxime zu konzipieren. Mit dem selben Resultat: Kreuzungen sind unvermeidbar. Also scheinen auch Hypertexte zumindest dreidimensional zu sein.

Räume sind zumindest 3dimensional, ob sich Hypertexte tatsächlich (also ohne Kreuzungen) 3dimensional darstellen lassen, wage ich auf Grund obiger Parallelen zu Stromnetzen zu bezweifeln.